Spanien liefert Eurofighter für NATO-Mission

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Spanien verstärkt die NATO-Mission „Centinela Oriental” mit drei Eurofighter-Kampfflugzeugen, einem hochmodernen Radarsystem und einem A400M-Transportflugzeug. Diese Mission wurde vorzeitig gestartet, nachdem russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen waren, ein Vorfall, den die NATO als sehr schwerwiegend einstuft.

Während einer Sitzung des Oberkommandos der NATO in Europa (SACEUR) wurde der spanische Beitrag diskutiert. Generalsekretär Mark Rutte kündigte die Mission letzte Woche an, aber erst jetzt werden die von den Mitgliedstaaten bereitgestellten Mittel konkret festgelegt.

Laut Verteidigungsquellen umfasst das spanische Angebot drei Kampfflugzeuge, ein Radarsystem und ein Transportflugzeug. Eine Flugabwehrbatterie, vergleichbar mit der in der Türkei, ist vorerst nicht Teil der Pläne.

Lesetipp:  Grenzschließung zwischen Frankreich und Spanien
Zur Unterstützung der Wundheilung

Der genaue Einsatzort steht noch nicht fest. Polen scheint die logischste Wahl zu sein, aber auch Rumänien wird als Alternative genannt. Die NATO wird entscheiden, wo die spanischen Mittel letztendlich am besten eingesetzt werden können.

Die spanische Regierung betont, dass es sich um ein erstes Angebot handelt, das je nach den operativen Erfordernissen noch angepasst werden kann. Die endgültigen Entscheidungen werden in den nächsten Tagen erwartet.

Mit diesem Beitrag will Spanien zeigen, dass es sich voll und ganz hinter die gemeinsame Verteidigung des Bündnisses stellt. Damit unterstreicht das Land sein Engagement für die Sicherheit des östlichen NATO-Luftraums, gerade jetzt, wo die Spannungen mit Russland wieder zunehmen.

Quelle: Agenturen